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I-N-S-W Immer          Neutral  Sinnvoll  Weltlich
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Die Neue Moderne
Die Geschichten, die das Leben schrieb
In   einem   Dorf   wird   noch   vieles   mit   Pferd   und   Wagen   erledigt.   So   auch   an   diesem   Mittwoch   in   Kollpdorf im   Jahr   1894.   Meistens   auch   mit   der   ganzen   Familie,   so   das   jeder   seinen   sprichwörtlichen   Beitrag   an Mitbestimmung    geben    konnte.    Erst    wenn    alle    mit    Ja    bestätigten,    erst    dann    wurde    gekauft.    Diese Methode   hatte   den   Vorteil,   das   im   Nachhinein   keiner   Beschwerde   einlegen   konnte.   Wieder   zu   Hause angekommen,   beäugten   sie   mit   großen   Augen   ihre   neue   Errungenschaft.   Jeder   war   erstaunt   von   der Schönheit;   alle   sagten,   welch   Gute Auswahl   sie   getroffen   haben.   Dafür   dürften   sie   sicherlich   einige   Taler hingelegt haben. Sie   hatten   einiges   zu   tun,   den   Schrank   ohne   Beschädigung   ins   Wohnzimmer   zu   transportieren.   Nach ungefähr   zwei   Stunden   hatten   sie   es   geschafft   und   das   große   Möbelstück   stand   am   richtigen   Ort.   Das wurde   sofort   mit   einer   anständigen   Tasse   Kaffee   gefeiert. Alle   saßen   nun   auf   dem   Sofa,   dem   Holzhaufen zugewandt,   und   huldigten   dem   neuen   Möbelstück   zu.   „Hurra“;   hieß   es   da   gleich   mehrere   Male.   Nun   ja, das   sollte   die   Taufe   sein   für   das   Gute   Stück;   und   gleichzeitig   heißen,   das   es   uns   ein   Leben   lang   erhalten bleibt. Jetzt   musste   nur   noch   das   neue   Möbelstück   befüllt   werden.   Es   lag   genug   herum,   es   brauchte   nur   den Platz   finden.   Mit   dieser Anschaffung   war   es   erstmal   genug.   Für   neue   andere   Möbel   musste   einige   Jahre gespart werden. Doch die Familie ist zufrieden mit ihren Einkauf und fiebert schon auf den Nächsten.
So war es Früher
Wer Tiere hatte, galt als reich
So   war   es   damals   und   Heute   ist   es   ebenso.   Reich   waren   sie   deswegen,   weil   sie   sich   selbst   ernähren konnten.   Die   Tiere   halfen   ihnen   dabei   ihren   Hunger   zu   stillen.   Dafür   mußten   sie   aber   hart   arbeiten.   Es mußte   alles   am   Laufen   gehalten   werden   und   freie Tage   gab   es   auch   nicht. Tiere   kennen   keine   freie Tage. Sie blökten und muhten jeden Tag zur gleichen Zeit, nämlich dann, wenn sie Hunger hatten. Nun   ja,   allein   von   Tieren   kann   man   sich   nicht   gesund   ernähren.   So   bestellten   sie   auch   ihre   Äcker   mit Gemüse   und   Getreide.   Sicherlich   mußte   dann   und   wann   auch   mal   ein   Tier   sein   Leben   lassen,   um   zum Fleisch   zu   kommen.   Die   Schlachtung   war   gleichzeitig   immer   ein   Trauerfall   für   die   Menschen,   denn   sie liebten ihre Tiere. Ob   das   so   weiter   gehen   kann;   das   letzte   Word   ist   darüber   noch   nicht   gesprochen.   Trotz   der   guten Versorgung mit Lebensmitteln gibt es immer noch Völker die Hunger leiden.
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